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Zentrale Registrierungsstelle

Am Montag kommen die ersten Flüchtlinge zum FMO

Greven

Derzeit herrscht Hochbetrieb am FMO. Die Registrierungsstelle für Flüchtlinge, die direkt am Flughafen Münster/Osnabrück liegt, wird nach Angaben der Bezirksregierung Münster bereits am kommenden Montag in Betrieb gehen.

Elmar Ries

Dirk Kleiböhmer vom Dezernat Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz der Bezirksregierung in Münster koordiniert den Umbau der Messehallen am FMO.
Dirk Kleiböhmer vom Dezernat Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz der Bezirksregierung in Münster koordiniert den Umbau der Messehallen am FMO. Foto: Jürgen Peperhowe

Am ersten Tag soll eine Art Probedurchlauf mit zunächst 300 Asylsuchende stattfinden. Die Kapazitäten sind aber schon jetzt so ausgelegt, dass bis zu 1000 Menschen pro Tag registriert werden können. Das hat Dirk Kleiböhmer vom Dezernat Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz der Bezirksregierung in Münster am Donnerstag erklärt.

Am Flughafen in Greven fand unlängst eine Autoshow in großen Messezelten statt. Diese werden nun von der Behörde weitergenutzt. Die Registrierungsstelle am FMO soll bis zum kommenden Juni in Betrieb bleiben. Derzeit werden die stabilen Zelthallen für die neue Nutzung umgebaut und winterfest ausgestaltet. Die größte Halle misst 165 mal 50 Meter.

In einer kleineren Halle sollen demnächst die Flüchtlinge, die mit Bussen zum Flughafen gebracht werden, zunächst mit Essen und Getränken versorgt werden. Dann geht es zur Registrierung in die nächste Halle, wo in einem ersten Schritt 40 Sachbearbeiter zeitgleich - so der Plan - die Personalien der Flüchtlinge aufnehmen, ihre Fingerabdrücke nehmen und sie fotografieren.

Zu hören war am Donnerstag, dass die Zelte so groß sind, dass die Kapazitäten durchaus aufgestockt werden könnten: Die Rede war von einer Verdopplung der Kapazitäten.

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