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Harsewinkel

Vergewaltigungs-Prozess: Sieben der neun Angeklagten freigesprochen

Zwei der Angeklagten müssen zum Sexualtherapeuten.

Die Angeklagten mussten sich vor dem Bielefelder Landgericht verantworten. | © Oliver Krato

Die Angeklagten mussten sich vor dem Bielefelder Landgericht verantworten. | © Oliver Krato

11.12.2019 | 12.12.2019, 05:25

Harsewinkel/Bielefeld. Der Prozess um die mutmaßliche Vergewaltigung einer 14-Jährigen im November 2017 in Harsewinkel endete für sieben der neun Angeklagten am Mittwochabend mit einem Freispruch. Zwei junge Männer bekamen von der Jugendschutzkammer des Bielefelder Landgerichts die Weisung, sich jeweils acht Stunden bei einem Sexualtherapeuten einer Kurzintervention zu unterziehen.

"Die Gespräche sollen dazu führen, dass so ein Verhalten nicht noch einmal vorkommt", erklärte die Vorsitzende Richterin Beate Schlingmann. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Arbeitsauflage gefordert. Dem kam die Kammer nicht nach. Den Angeklagten war vorgeworfen worden, das Mädchen gemeinschaftlich schwer sexuell missbraucht und vergewaltigt zu haben.